museum-digitalbrandenburg
STRG + Y
de
Glasmacherhaus Neuglobsow [GM/AS/59/07 a]
Sechs Milchglasscherben (Glasmacherhaus Neuglobsow CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Glasmacherhaus Neuglobsow / Verena Wasmuth (CC BY-NC-SA)
1 / 7 Vorheriges<- Nächstes->

Sechs Milchglasscherben

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Entfernung berechnen Archivversionen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Sechs hohlgeblasene Produktionsabfälle aus opakweißem Glas, im Durchlicht grün schimmernd, verschmutzt und korrodiert.
Diese Bodenfunde stammen aus einem Konvolut 168 "gemischter Glasbruchabfälle", die im Museum aufbewahrt werden und deren Herkunft nicht überliefert ist. Bei diesen sechs Scherben ist eine Basdorfer Provenienz wahrscheinlich. Das Standardwerk zum Thema belegt für diese nur etwa 27 km von Neuglobsow entfernte Hütte bei Rheinsberg, dass sie ab 1751 bis in die frühen 1780er Jahre hauptsächlich "Porcellain" – "durch Schleifen und Bemalung weiß und porzellanähnliches aber in der Durchsicht grünlich scheinendes einfaches Waldglas" produzierte (Friese, Glashütten in Brandenburg, 1992, S. 44). Robert Schmidt schrieb bereits 1914 ausführlich über die frühen Versuche der Porcellainherstellung aus grünem Waldglas in märkischen Hütten (Schmidt, Brandenburgische Gläser, 1914, S. 115-118). Neben einigen neumärkischen Manufakturen kommt ebenso die Glashütte in Annenwalde als Hersteller infrage. Diese lediglich 25 km entfernt gelegene Manufaktur stellte Anfang des 19. Jahrhunderts ebenfalls "Porcellain" her (Friese, S. 28). [Verena Wasmuth]

Material/Technik

Milchglas / ofengeformt

Maße

größtes: H. 10,3 cm; Dm. 5,6 cm; andere: H. 7 – 9 cm; Dm. 3,5 cm – 4 cm

Glasmacherhaus Neuglobsow

Objekt aus: Glasmacherhaus Neuglobsow

„Zwölf Geschichten vom Glas“ Es war einmal eine Waldglashütte im Örtchen Altglobsow. Es wird grünes Gebrauchsglas gefertigt. Jedoch verknappt das...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.